Der Wolf und die sieben Geißlein: Unterschied zwischen den Versionen

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== Handlung ==
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Eine alte Geiß hat 7 junge Geiß·lein.  
Eine alte Geiß hat 7 Geiß·lein.  


Sie muss in den Wald gehen.
Sie muss in den Wald gehen.

Aktuelle Version vom 3. Juli 2023, 13:12 Uhr

Der Wolf und die 7 Geißlein ist ein Märchen.


Die Brüder Grimm machen es bekannt.


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Gleiche Wörter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Wolf und die sieben jungen Geißlein

Genaue Erklärung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine alte Geiß hat 7 Geiß·lein.

Sie muss in den Wald gehen.

Weil sie für ihre Kinder Futter holen will.

Sie sagt zu ihren Kindern:

Seid auf der Hut vor dem Wolf!
Wenn er herein·kommt,
dann frisst er euch alle mit Haut und Haar.
Der Böse·wicht verstellt sich oft.
Aber ihr könnt ihn leicht erkennen.
An seiner rauen Stimme.
Und an seinen schwarzen Füßen.


Die Geiß·lein antworten:

Liebe Mutter.
Wir sind vorsichtig.
Du kannst ohne Sorge in den Wald gehen.


Da meckert die Alte.

Und macht sich getrost auf den Weg.


Bald klopft es an die Haus·tür.

Und jemand ruft:

Macht auf!
Eure Mutter ist da.
Ich habe jedem von euch etwas mitgebracht.


Aber die Geiß·lein hören die raue Wolfs·stimme.

Sie rufen:

Wir machen nicht auf!
Du bist nicht unsere Mutter!
Unsere Mutter hat eine feine Stimme.
Aber deine Stimme ist rau.
Du bist der Wolf.


Da ging der Wolf zum Einkaufs·laden.

Dort kauft er ein großes Stück Kreide.

Er isst die Kreide.

Dann macht er sich damit die Stimme fein.

Dann klopft er wieder an die Haus·tür.

Er ruft:

Macht auf!
Eure Mutter ist da!
Ich habe jedem von euch etwas mitgebracht.


Aber der Wolf hat seine schwarze Pfote in das Fenster gelegt.

Das sehen die Kinder.

Sie rufen:

Wir machen nicht auf!
Unsere Mutter hat keinen schwarzen Fuß.
Du bist der Wolf!


Da geht der Wolf zu einem Bäcker.

Und sagt zu ihm:

Ich hab mich mir den Fuß gestoßen.
Streich mir Teig darüber!


Danach geht er zum Müller.

Und sagt zu ihm:

Streu mir weißes Mehl auf die Pfote!


Der Müller wurde misstrauisch.

Er will es nicht tun.

Aber der Wolf sagt:

Wenn du es nicht tust,
dann fresse ich dich!


Da hat der Müller Angst

Und macht ihm die Pfote weiß.

Nun ging der Böse·wicht zum 3. Mal zur Haus·tür.

Er klopft an.

Und sagt:

Macht mir auf!
Euer liebes Mütter·chen ist heim gekommen.
Und hat jedem von euch etwas mitgebracht.


Die Geiß·lein rufen:

Zeig uns erst deine Pfote!
Wir wollen wissen:
Bist du unser liebes Mütter·chen oder nicht.


Da legt der Wolf die Pfote ins Fenster.

Und die Geiß·lein sehen eine weiße Pfote.

Da glauben sie, alles ist wahr.

Und machen die Türe auf.

Aber herein kommt der Wolf.

Sie erschrecken.

Und wollen sich verstecken.

Das 1. Geißlein springt unter den Tisch.

Das 2. ins Bett.

Das 3. in den Ofen.

Das 4. in die Küche.

Das 5. in den Schrank.

Das 6. unter die Wasch·schüssel.

Das 7. in den Wand·uhr·kasten.

Aber der Wolf findet sie alle.

Und wartet nicht lange.

Nach·einander schluckt er alle Geiß·lein.

Nur das Jüngste findet er nicht im Uhren·kasten.


Der Wolf legt sich auf eine grüne Wiese.

Unter einen Baum.

Und schläft ein.


Als die alte Geiß aus dem Wald zurück ist.

Da sieht sie, die Haus·tür steht offen.

Tisch, Stühle und Bänke sind umgeworfen.

Die Waschschüssel liegt in Scherben.

Sie sucht ihre Kinder.

Aber nirgends sind sie.

Sie ruft sie beim Namen.

Doch niemand antwortet.

Da ruft sie nach dem Jüngsten.

Und eine feine Stimme antwortet:

Liebe Mutter.
Ich stecke im Uhren·kasten.


Sie holt es heraus.

Und das Geiß·lein erzählt ihr:

Der Wolf ist gekommen.
Und hat die anderen alle gefressen.


Da weint die Mutter über ihre armen Kinder.


Als die Geiß·mutter auf die Wiese kommt.

Da liegt der Wolf am Baum.

Er schläft.

Sie betrachtet ihn von allen Seiten.

Und sieht, in seinem dicken Bauch etwas zappeln.

Sie denkt:

Sind das meine armen Kinder?
Die er zum Abend·brot hinunter·geschluckt hat?
Sind sie noch am Leben?


Da muss das Geiß·lein nach Hause laufen.

Es soll die Schere, Nadel und Faden holen.

Dann schneidet die Geiß dem Wolf den Bauch auf.

Und kaum hat sie den Wolf auf·geschnitten.

Da streckt schon ein Geiß·lein den Kopf heraus.

Und sie schneidet weiter.

Da springt nach·einander alle 6 heraus.

Sie sind alle noch am Leben.

Und haben keinen Schaden.

Da umarmen sie ihre liebe Mutter.

Die Geiß·mutter sagt:

Jetzt geht!
Sucht Ziegel·steine!
Damit wollen wir dem bösen Tier den Bauch füllen.
Solange es noch schläft.


Da schleppen die 7 Geiß·lein die Steine herbei.

Und stecken es dem Wolf in den Bauch.

Dann näht ihn die Geiß·mutter schnell wieder zu.


Der Wolf wacht auf.

Macht sich auf.

Weil ihm die Steine im Magen so durstig machen.

Er will zum Brunnen gehen.

Dort will er trinken.

Aber beim Gehen, stoßen die Steine in seinem Bauch an·einander.

Da überlegt er:

Was rumpelt in meinem Bauch?
Ich habe doch 6 Geiß·lein gefressen.
Aber es fühlt sich an wie Ziegel·steine.


Und als er an den Brunnen kommt.

Und sich über das Wasser bückt und trinkt.

Da ziehen ihn die schweren Steine hinein.

Und er ertrinkt im Brunnen.

Die 7 Geiß·lein kommen an·gelaufen.

Und rufen laut:

Der Wolf ist tot!
Der Wolf ist tot!

Und tanzen mit ihrer Mutter um den Brunnen.

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